DÄNEMARK

12. April

Am Abend landen wir auf einem Campingplatz im Norden des Landes, „Auning“ , mitten im Distrikt Djursland gelegen.

Es regnet schon die ganze Strecke und es sind gerade noch 5°.

Der russische Heckscheibenwischer will von Hand bedient werden, das mich immer einige Verrenkungen während der Fahrt kostet.

Am Sonntag fuhr ich noch mit geöffneter Heckscheibe und kurzärmeligem Hemd bei 18° !

Wir teilen uns die 250 leeren Stellplätze mit einem französischen Pärchen, die mit einem Wohnmobil kurz nach uns angereist sind.

Der Besitzer des Platzes ist sehr freundlich und spricht deutsch mit meiner „Vorhut“ und „Anmelderin“ oder einfacher, mit Barbara.

Spät am Abend klopft es an die Bauwagentür. Die 38jährige Ehefrau des Platzinhabers kommt herein und sagt, ihr Mann wäre vorhin an eine Stromleitung gekommen und musste per Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht werden.

Ihre erwachsene Tochter würde uns Morgen früh die Schranke öffnen.

Gute und anhaltende Besserung, guter Mann !!

Wir überlegen uns, ob wir Morgen, am Mittwoch doch lieber die Fähre Grenaa-Varborg anstatt die Fähre Frederikshavn-Göteborg nehmen sollen.

Wir wären schneller „drüben.“

Es ist zwar etwas teurer und dauert länger, aber wir könnten die zweitgrößte Stadt Schwedens so gut umfahren und Nerven und Zeit sparen.

Grenaa ist nur 40 km von hier entfernt und die Fähre ginge um 14 Uhr 25.

Liebe Schweden, passt ab Morgen gut auf auf euren Straßen: Zwei durchgeknallte Tysker, sturmerprobt und vagabundierend stellen euer Land mit einem alten Zetor auf den Kopf !

Die nächsten Berichte von unserer Reise werde ich leider erst Ende April ins Netz stellen können.

50 Cent pro Minute im Internet, bzw. 30 € in der Stunde sind mir einfach zu happig.

Wir hoffen auf unsere Neubekanntschaft, Dieter und Gudrun in Jämtland in Nordschweden.

Ganz sicher werden wir dort umfangreiche Tipps bekommen.

Oder auch vielleicht schon von Norbert Heibs Geschäftspartner Peer Carlsson von der Weltfirma „RIMASTER.“, den wir in Östergötland in Rimforsa treffen werden.

Es wird uns nicht langweilig werden auf unserer großen Reise nach Norden.

Die nächsten „Überlebensberichte“ setze ich unter das Kapitel „SCHWEDEN“

Es wird nur etwas dauern.

Also dann… „bis gleich!“

 

Unsere schäbige Hütte am Vejle-Frord
Unsere schäbige Hütte am Vejle-Frord
Der Kranwagen wird stabilisiert
Der Kranwagen wird stabilisiert
Lars Thomsen, der Waldbauer aus dem nächsten Dorf ist ein wahrer Meister im Gabelstaplerfahren
Lars Thomsen, der Waldbauer aus dem nächsten Dorf ist ein wahrer Meister im Gabelstaplerfahren
Barbaras Blick aus dem warmen Führerhaus des Abschleppers. Sie beobachtet Bente Thomsen und Sören Karstoft
Barbaras Blick aus dem warmen Führerhaus des Abschleppers. Sie beobachtet Bente Thomsen und Sören Karstoft
Kurz vorm Erfrieren
Kurz vorm Erfrieren
Barbara ist den Tränen nahe
Barbara ist den Tränen nahe
Hoch das Bein...
Hoch das Bein…
Mindestens das Rad ist jetzt hin !
Mindestens das Rad ist jetzt hin !
Torben Hedegaard mit Barbara im stürmischen Gespräch
Torben Hedegaard mit Barbara im stürmischen Gespräch
Sieht böse aus, was ?
Sieht böse aus, was ?
"Schlagseite" wäre noch geprahlt
„Schlagseite“ wäre noch geprahlt
Der "Dänen-Iraker "Raied K. nach erfolgter Reparatur kurz vor Abfahrt aus der stadt Vejle
Der „Dänen-Iraker „Raied K. nach erfolgter Reparatur kurz vor Abfahrt aus der stadt Vejle
Abendspaziergang am Vejle-Fjord
Abendspaziergang am Vejle-Fjord

5 Kommentare zu „DÄNEMARK“

  1. Søren Karstoft

    Hallo Euch,
    Freud mir zu lesen das es euch gut geht.

    Viele Grüß aus Honstrup Mølleby – der Unfallsort

  2. Hallo, ihr Beiden!

    Superspannender Reisebereicht, den ich mit großem Interesse gelesen habe! Ich glaube, die Übernachtungsangebote der netten Dänen hättet ihr lieber annehmen sollen… Der hilfsbereite Torben hieß nicht zufällig Sörensen? Dann würde ich ihn kennen, hatte einen Schulfreundin in der Gegend, die mit einem Mann dieses Namens verheiratet war…

    Viele liebe Ostergrüße! Anschi und Thomas

  3. Na wenn einer eine Reise tut, da bin ich aber froh was zu hören, wenn auch nur als Dreibein, ab der Grenze DK ist die Welt schon viel ruhiger, da kommt es auf ein paar Stunden nicht an, wer einmal Falk gebraucht hat, der versteht das warten als Geschäftsprinzip, sagen immer 2-3 Stunden.

    Machts gut und bis bald, schaue schon mal am Fenster raus, leider sehe ich noch nicht’s, bis in zwei drei Wochen.

    Gute Fahrt

  4. Hallo Dieter & Barbara.
    Also ich schüttle einfach nur den Kopf. Was ist da bloß passiert??? So lernt man natürlich auch die „Einheimischen“ etwas besser kennen.
    Ich freue mich, dass ihr weiterfahren konntet – eure Reise fortsetzend.
    Ich wünsche euch Gott bewahre auf den anderen Kilometern.

    Gruß Volker

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