Letzte Dinge

Warnblinklicht am Bauwagenheck

Ach, übrigens…meine Nackenhaare haben es seit Anfang November immer schwerer, sich bei Gefahr zu sträuben.

Werden sie doch seitdem nicht mehr mit einer Schere malträtiert und wachsen in Richtung meiner Kniekehlen.

Nun ja, niemals wird mein friedhofsblonder Pferdeschwanz (übrigens ein Herzenswunsch von Barbara) so lang gewachsen sein, dass ich ihn beim Radfahren überfahre und mich evtl. selbst skalpiere.

Aber er sollte schon sichtbar als ein solcher erkennbar sein und nicht z.B. als haariger Rattenschweif mir vom Hinterhaupt bammeln.

So brauche ich auch keine spezielle Herrenpferdeschwanzpolice bei dem Vertrauensmann meiner Versicherung abzuschließen.

Wieder was gespart !

Meinen Anfang des Jahres abgelaufenen Personalausweis durfte ich vor Kurzem auch abholen.

Mit den „Ganovenfotos“ kommt man da inzwischen locker auf knapp 40 Euro.

Ein stolzer Preis für so ein kleines, sich spiegelndes, entstellendes Foto auf einem Hochglanzpappkärtchen.

Je weniger Material für so einen Ausweis verwendet wird und je kleiner er produziert wird, umso teuer wird er.

Verdrehte Welt !

Hauptsache, unsere kleine Welt bleibt groß und überschaubar !

Barbara hat vor, die schon etwas verblichenen Stores vom Schlafkojenfenster auszuwechseln.

Auch die Stores, die unser Lotterbett einrahmen, will sie anders aufhängen oder neu nähen.

Das wäre keine Arbeit für mich !

Eher würde ich die besandete Dachhaut unseres Bauwagens mit einer Zahnbürste in Knallrot streichen als mich im Storenähen zu versuchen.

Dafür habe ich nun wirklich zu große Füße !

Mario, unser Sohn brachte inzwischen auch die gelben Rundumleuchten am Dach des Zetors und am Heck des Bauwagens an.

So werden wir für Frankreich hoffentlich alles nach Vorschrift vorinstalliert haben.

Doch … bevor es über die Seine geht, wollen wir erst mal über den Göta-Kanal, die Oder, die Elbe, die Weichsel, die Maas und andere Bäche hinweg fahren.

Damit anderen ein Licht aufgeht

Es ist auch allemal besser, Wasser von unten zu sehen als es von oben auf den Kopf zu bekommen !

Das wird sicher auch kommen !!

Wenngleich uns auch alle bisher nur Sonnenschein wünschen.

Barbara erschrak jüngst heftigst, als ich ihr so „nebenbei“ berichtete, dass uns am Tag der Abfahrt, einem Sonntag, knapp über 100 Leute nachwinken wollen.

Aber nun…freut sie sich, da ich 30 Flaschen Sekt und andere Getränke besorgt habe und kein „Abschiednehmer“ wieder „trocken“ nach Hause wanken muss.

Das hat sie erleichert und sehr nüchtern aufgenommen.

Wir beide freuen uns schon sehr auf dieses kleine Event am 3. April um 10°° Uhr in unserer Straße am Rande des Dorfes, wo wir Gelegenheit haben werden, uns von allen zu verabschieden.

Noch 44 Tage…

Mal sehen, was uns der März so bringt.

Ich werde es berichten !

9 Kommentare zu „Letzte Dinge“

  1. Sven und Birgit

    Hallo Dieter und Barbara

    Heute ist nun Euer großer Tag…. es geht endlich los…

    Wir wünschen Euch viel Glück auf den 18.000 KM …kot gut hin und noch besser zurück

    Liebe Grüße aus Hümme

  2. Nun ist es soweit,endlichgeht es los!
    Lange habt Ihr auf den Tag hingearbeitet und ihn herbeigesehnt.
    Nochmals viel Glück und gute Fahrt ohne kompliekazionen und zwischenfälle für euch alles Gute der Josef vom Hellenhof!!!!!!!!!

  3. Guten Tag liebes Ehepaar Ochs,

    der Countdown läuft und das Motte könnte heißen: „Der Weg ist das Ziel“.

    Ich wünsche Ihnen einen interessanten, abwechslungsreichen und leichtgängigen Weg,
    gesunde, glückliche Wochen und dass sich die meisten Ihrer positiven Erwartungen und Wünsche erfüllen mögen.

    Es grüßt Sie herzlich aus Nordhessen

    Cornelia Christina Neid

  4. Hallo ihr beiden, bevor ihr losfahrt, noch Gruß von mir. Ich finde Euer Vorhaben Super, etwas ähnliches will ich auch machen, spätestens nächste Jahr, aber etwas kleiner.
    Gruß Ralf

  5. Hallo Ihr beiden, ich wünsche Euch eine pannenfreie Reise,bestes Wetter und viel Ausdauer bei so einer grossen Reise!
    Ich habe mit meinem Unimog 406 auch schon Touren unternommen mit 1800KM in einer Woche. Man ist meistens nur am fahren.
    Rein rechnerisch komme ich nicht drauf, wie es gehen soll, 18000KM in 190 Tagen zu schaffen.Es fallen sehr viele Haltepunkte
    an, wodurch der Zeitplan meiner Erfahrung nach nicht real ist. Ich lasse mich überraschen was herauskommt!
    Trotzdem alles Gute!
    Gerhard.

  6. Hallo Herr und Frau Ochs,

    ja es ist wahr, im reiferen Alter endlich dass zu tun, wovon man so lange geträumt hat. Ich werde an Sie beide denken und hoffen, dass alles einen guten Weg nimmt.

    Alles Gute, eine sehr schöne Reise und wieder eine glückliche Ankunft Daheim.

    Siegfried

  7. Liebe freunden

    Ich wunsche euch ein gute und wunder shone reisse, ruf mich an wan sie im holland ankommen,
    mein got was ein abentuer ich bin einversuchtig ;-)

    Ein dikke kus und ich denke an euch.

    Liebe grusse von euhre kasekopf.

    Und eine dikke Kuussssssssssssssssssssss mit.
    Maria

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