Das Jahr ging wieder einmal überraschend viel zu schnell vorüber und ist wohl meinem Alter geschuldet, obwohl sich aus medizinischer Sicht die Körperzellen doch viel langsamer teilen sollen.
Nur die Lebensuhr läuft leider in einem anderen Tempo ab.
Ich sage stets:
„Alt werden ist manchmal sehr anstrengend, doch nicht alt zu werden noch viel schlimmer !“
Wie in den Jahren zuvor bekamen wir von unserem Neffen aus Berlin als Weihnachtsgeschenk eine Kiste frisch geernteter Orangen direkt aus Spanien von einem Ökobauern, wo er einen Orangenbaum geleast hat, per Post zugeschickt.

Daraus werde ich wieder einen Jahresvorrat leckerer Orangenkonfitüre einwecken.
Aus der Gemeinde Oberkaufungen erhielt ich von der dortigen Leiterin der gemeindlichen Begegnungsstätte eine Einladung zu einer Autorenlesung aus meinem vorletzten geschriebenen Gedichtband mit dem Titel:“ Das Frühstück im Garten.“

https://www.kaufungen.eu/Rathaus-Politik/Soziales/
Etwa 35-40 Zuhörer, überwiegend interessierte Menschen höheren Alters hörten nach einem ausgiebigen Kaffeetrinken meinen Ausführungen zu.
Zu meiner Freude leerte sich zusehends mein kleiner Büchertisch nach der Lesung und der Mini-Autogrammstunde.
Sehr betrübt und traurig machte nicht nur mich der überraschende, viel zu frühe Tod meines guten Freundes Helmut, ein brillanter Vollblutkünstler, Meisterkeramiker und Kunstmaler aus dem Dorf Burghasungen, mit dem ich viele Jahre lang einige Kunstausstellungen mit seinen Exponaten erleben durfte.

Mal waren es Laudatien, die ich über seine exponierten Ausstellungen hielt, mal war ich einfach Besucher bei seinen künstlerischen Darbietungen, mal war er Gast bei einer meiner eigenen veranstalteten Kunstausstellungen in meiner damaligen Galerie „Kleine Galerie Pflege und Kunst“ in Hofgeismar.
Ein wertvoller Mensch ist gegangen, nicht ohne unzählige Spuren in der Kunstwelt hinterlassen zu haben.
Februar
Eine renommierte Kunstgalerie aus Baunatal lud die Mitglieder meines Kunst-und Kulturvereins ein, ihre Gemälde über einen längeren Zeitraum dort auszustellen.

https://www.galeriebaunatal.com/

Einen sehr schönen, langen Abend verbrachten meine Ehefrau und ich in diesen großzügigen, bunten Räumen, labten uns am opulenten Buffet und auch meine drei ausgestellten Gemälde wurden beachtet.

Der recht kalte Februar gab einmal wieder Anlass mit unserem guten, alten Nachbarn zusammen eine private Wurst-und Schinkenproduktion in den Wursthimmel zu rufen.

Schinken wie auch Wurst (ungarische „Stracke“) werden nun bis Ende April in einem kühlen Nebenraum unseres Hauses reifen.
Abnehmer haben sich schon lange vormerken lassen.
Im leicht verschneiten Friedwald, mitten im Reinhardswald lohnte sich ganz besonders einen ausgedehnten Spaziergang zu unternehmen, um den Lebensbaum meiner verstorbenen Eltern wieder einmal aufzusuchen.

https://www.friedwald.de/waldbestattung-reinhardswald
Die Stille des Waldes, die nur durch das Knacken der gefrorenen Äste unterbrochen wurde, brachte mir eine himmlische Ruhe.
März
Durch eine freundschaftliche Beziehung mit der sehr rührigen Leiterin des ASB-second-hand-Ladens in der großen Gemeinde Lohfelden, angrenzend an die Großstadt Kassel durfte ich ein paar Wochen lang einige meiner bemalten Langspielplattenuhren ausstellen und zum Erwerb anbieten.

https://www.asb-nordhessen.de/unsere-leistungen/lieblingsstuecke
Im Jahr davor hatte ich in diesen Räumen eine wunderbare Lesung mit vielen Besuchern.
Am Ende des Monats und einige Tage im sonnigen April mieteten wir über unseren 49. Hochzeitstag hinweg ein schmuckes Ferienhaus in Alleinlage im niedersächsischen Suderburg, das mitten in einem Wald stand und einen erholsamen Kurzurlaub versprach.

Da sich ganz in der Nähe die Stadt Uelzen befand, besuchten wir u.a. auch den weltberühmten von Friedensreich Hundertwasser umgebauten, künstlerisch gestalteten Bahnhof.

https://www.hundertwasserbahnhof.de/
Unglaublich viele, zum Teil das Auge verwirrende Formen und Farben ergötzten das Sehen.

Was eher m i c h besonders beeindruckte, waren die öffentlichen Toiletten, wo sogar der gekachelte Fußboden nicht immer eben war und man tunlichst nicht alkoholisiert diesen Ort der entlasteten Freude besuchen sollte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hardausee
Auch der sogenannte Hardausee war einen Besuch wert und unsere alt gewordene Rüdin Lexi versuchte sogar einige humpelnde Schritte hin zum kristallklaren Wasser zu wagen.

Es sollte der letzte Urlaub mit ihr sein!

April
Unsere 1. Vorsitzende des Kunst-und Kulturvereins, die weithin bekannte und begnadete Kunstmalerin Renate hatte eine sehr gut frequentierte Kunstausstellung im Klostermuseum im nordhessischen Zierenberg-Burghasungen, der ich als Gast beiwohnte.

Unglaublich ansprechende, stilvolle und großformatige Werke stellte sie dort aus und alle Besucher und Besucherinnen waren ohne Ausnahme begeistert von der Vielfalt ihres Wirkens.
Mai
Im Baunataler Stadtteil Hertingshausen, im Einkaufszentrum RATIOLAND fand dann die nächste Gruppenausstellung unseres Vereins statt, wo ich zwei Gemälde und sieben LP-Uhren auf Staffeleien ausstellen konnte.

Ich konnte zwar hier nichts an den Mann oder an die Frau bringen, doch …dabei sein ist alles.
Ende Mai dann eine noch größere Kunstausstellung im riesigen Kaufpark in Göttingen, in dem man sich durchaus verlaufen könnte, würden nicht überall interne Wegweiser stehen.

Während des vierzehntägigen Events machte ich auch an einem Nachmittag Aufsichtsdienst, wo ich mit einigen kunstinteressierten Kunden in gute Gespräche kam.

Bei einem anderen Kunstverein nebenan sah ich ein eher unscheinbares Ölgemälde ohne Titel, das zweifarbig lediglich einen großen, weißen Kreis in der Mitte des Werkes aufwies.
Ich nannte es :“Ein Loch ist ein umrandetes Nichts!“
Sicher von mir Banausen falsch interpretiert.
Dem Künstler sei hiermit Abbitte getan.
Juni
Im sonnenverwöhnten Juni brachte mir mein „pflanzenaffiner“ Bruder, der in Bremen zuhause ist, einen schön gewachsenen Ableger einer bei ihm im Ziergarten stehenden Bananenstaude mit, die wir sorgfältig auf einer Rabatte vor unserem Haus einpflanzten.

Sein Bananenbaum, wie ich auf Fotos sehen konnte, war in vier Jahren zu einer imposanten Höhe von mindestens drei Metern gewachsen.
Mal schauen, ob unserer exotischen Neuanpflanzung das kühle nordhessische Klima bekommt.
Zu einer Ernte wird es wohl nicht kommen, da die dafür zuständigen gemeinen neupurgitanischen Bananenfliegen zum Bestäuben in unseren Gefilden kaum vorkommen dürften.
Macht nichts! Ich kann ja demnächst eine Staude Kunstbananen daran hängen und die Nachbarn neidisch auf solch eine seltene Ernte machen.
Mit meiner inzwischen 36 Jahre jungen, zu einem Zweisitzer umgebauten Ente unternahm ich einige Ausflüge in die nähere Umgebung und war immer wieder erstaunt, wie robust der nur 27 PS starke Boxermotor mühelos im zweiten Gang mit Vollgas eine Steigung von 12% mit 40 km/h hoch kam.
Juli
Wie viel Stunden hat die Zeit?
Ich weiß es nicht!
Doch einmal schlägt jedem die Stunde, beim Menschen wie auch beim Tier.
So auch die Stunde unseres geliebten Haustieres, unserer Rüdin Lexi, die im 16. Lebensjahr gehen durfte.

Ein herber Verlust, der noch lange in uns nachwirken wird.
Wir verbrachten viele schöne Jahre mit ihr.
Nun sind ja noch unsere beiden, seit fast 15 Jahren bei uns lebenden Kater zu versorgen und meine geliebte Landschildkröte Susi, die ich nun seit 61 Jahren außer Haus im Freigehege und im Haus versorge.
Sie wird wohl auch bald in Rente gehen. Wenn ich nicht mehr bin, hat mir unser Sohn versprochen, ihre Pflege zu übernehmen.
Der Juli ist immer ein sehr arbeitsreicher und schweißtreibender Monat, was die Hege und Pflege unseres Grundstückes angeht.
Etwa 12-15 Anhängerladungen mit Ast,-Baum- und Heckenschnitt sind dann abzufahren und mitunter findet sich auch noch genug Sperrmüll, der noch entsorgt werden muss.

Auch der Fischteich braucht Pflege und die vielen Schilf-und Seggengewächse, die hochgewachsen die Ufer umsäumen, müssen zurückgeschnitten werden, damit man wieder mal den bunten Zierfische beim Füttern zusehen kann.
Einen ganz besonderen Baumpilz an einem unserer Wildkirschbäume entdeckte ich unterhalb des Stammes, der nach meinen Nachforschungen
sogar essbar sein soll.

Doch er soll weiterleben und uns mit seinem imposanten Aussehen erfreuen.
Da seit Jugendtagen mein sogenanntes „hässliches Entlein“ mein über die Maßen geschätztes Lieblingsauto ist und meine Frau nicht so gerne als Sozia mitfährt, unternahm ich spontan alleine eine einwöchige Kurzreise ins schöne Hochsauerland, nahe der Stadt Olsberg, wo ich nach Herzenslust ohne „Ihs, Ohs und Ahs“ kleine Ausflüge in die nahe Umgebung unternehmen konnte.
https://www.traum-ferienwohnungen.de/21533/
Das Bewegen des Oldtimers ist immer wieder ein Genuss.
Das gepflegte, schmucke Ferienhaus, das ich dort bewohnte, war vom Allerfeinsten und der Erbauer und Hausherr brillierte im Inneren des Hauses und in der Außenanlage mit eigenen Kunstwerken, die von hoher künstlerischer Qualität zeugten.

August
Eine übermäßig große Pflaumenernte brachte der August mit sich.
Etwa 50 kg saftige Pflaumen verarbeiteten wir als Marmelade und auch Nachbarn und Freunde bekamen reichlich ab von der Rohware.
Es duftete und blühte überall sehr reichlich in allen Winkeln unseres Gartens und ich hielt, weil es mich sehr ansprach einige Pflanzenstauden im Bild fest.

Zwischendurch, meist am späten Abend, wenn die Sonne untergegangen war, widmete ich meiner LP-Malerei und auch anderen quadratischen Öl-und Acrylgemälden meine Aufmerksamkeit, schrieb ab und an wieder ein neues Gedicht oder eine Kurzgeschichte und genoss den Sommer in vollen Zügen.(Obwohl ich absolut kein Bahnfahrer bin.)
September
Eine von langer Hand vorgeplante Kunstausstellung machte uns Mitgliedern des KUKU schon viel Vorfreude.

Im Foyer des Rathauses der VW-Stadt Baunatal hatten sich über 20 Kollegen und Kolleginnen mit ihren Kunstwerken eingefunden, ihre sehenswerten Exponate zwei Wochen lang der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
https://www.baunatal.de/de/rathaus/
Der Bürgermeister dieser Stadt ist sehr kulturaffin und trug maßgeblich dazu bei, dass diese Präsentation wohl noch lange im Gedächtnis der Bürger bleiben wird.
Jedes Mitglied hatte eine eigene Stellwand, so auch ich und so konnte ich zwei naive Gemälde und zwei bemalte LP-Uhren ausstellen.
Unser Grundstück, eine teilweise geordnete Wildnis mit uraltem Baumbestand, hohen Hecken, Obstbäumen, Zier-und Beerensträuchern und anderen Kleingehölzen machten uns zusehends zu schaffen.
Alles wuchs in einem rasanten Tempo, dass wir kaum nachkamen, alles im Zaum zu halten.
Die immer schwerer werdenden Außenarbeiten sind sicher unserem fortgeschrittenen Lebensalter zuzuschreiben.
Die Arbeitseinsätze wurden kürzer, und die Verschnaufpausen länger.
Was soll’s!
Wir packen es noch, wenngleich auch mit viel mehr Mühen.
Zwischendurch konnte meine Frau ihren grandios von unseren beiden Kindern gestalteten runden Geburtstag mit vielen lieben Gästen gebührend feiern.
Ich dagegen habe noch eine Gnadenfrist, bis ich ans nächste Runde heran reiche.
Aus im Garten gepflückten Hagebutten, Schlehen und überzähligen Äpfeln produzierte ich per Dampfentsafter viele Gläser Dreifruchtkonfitüre, die sofort wieder Abnehmer fanden.
Fast schon im Oktober fand wie jedes Jahr ein Weinfest im Klostermuseum in Burghasungen statt, wo wir beide als Mitglieder des Vereins kräftig mitfeierten und wo es unser treuer Akkordionist und Sänger Welf spielend vermochte, Stimmung in die hohe Halle zu zaubern.

https://www.museum-kloster-hasungen.de/
Auch ein laut vorgetragenes, kleines Liedchen in bayrischer Mundart brachte ich erstmalig mit Musikbegleitung den Umherschunkelnden zu Gehör.
Das war das erste und das letzte Mal, dass ich mich derart in eine Rolle verstieg, die mir bisher fremd geblieben war.
Oktober
Eine geplante, weitere Kunstausstellung folgte im Oktober im größten Einkaufzentrum Kassels, im DEZ.
Auch hier war ich mit anderen Mitgliedern des Vereins mit Gemälden und LP-Uhren auf zwei Stellwänden vertreten.
Es ist immer schier unglaublich, was meine Kollegen und Kolleginnen für prachtvolle Gemälde unterschiedlichster Maltechnik der Öffentlichkeit feilboten.

Auch bei diesem Event hielt unser Vorstand an einem der 14 Ausstellungstage ein besonderes Mitmachangebot für Kinder und Erwachsene bereit.

Das Erlernen des Bemalens von Buchrücken war ja nun etwas ganz Besonderes, was ich bislang auch noch nicht kannte.
Doch beschränke ich mich lieber weiterhin mit dem Beschreiben von Worten auf leeren Seiten, die letztlich manchmal in einem verlegten Buch endeten.
Und schon wieder bekam ich eine Einladung zu einer Autorenlesung in das altehrwürdige alte Rathaus des etwa 50 Kilometer von uns entfernt liegenden Städtchens Hessisch-Lichtenau.
Die Stuhlreihen des ehemaligen Rathaussaales füllten sich zusehends und etwa 40 Bürger und Bürgerinnen der Stadt folgten meinen humorvollen Ausführungen aus meinem Gedichtband, in dem ich darin im Stil des großen, deutschen Dichters und Lyrikers Eugen Roth eigene Verse vortrug und im Nachgang noch eine obskure Kurzgeschichte aus diesem Band vorlas.

Es war ein wunderschöner, stimmungsvoller Abend und der Schein einer flackernden Kerze beleuchtete ausreichend meine geschriebenen Zeilen auf dem Lesepult.

Unsere langjährige Freundin Johanna hatte, so wie auch ich das Vergnügen schon im Januar hatte, eine Lesung in der bekannten Begegnungsstätte in Oberkaufungen.
Sie las aus ihrem zweiten Buch sehr persönlich gehaltene Kurzgeschichten, die sie mit mitgebrachten Requisiten und Musikstücken aus ihrem Smartphone erfolgreich untermalte.

Der Titel ihres Buches lautete:“ Moment mal…etwa Spuren von Glück?“
Nicht nur ich war begeistert von ihrer Ausdruckskraft und den vorgebrachten Emotionen, die sie als Buchautorin besonders auszeichneten.
Ihre beiden Bücher hatte ich derzeit lektoriert und kannte natürlich jede einzelne Silbe und doch war es etwas ganz anderes, authentisches, wenn man der gesprochenen Sprache lauscht.
Wir haben einen sehr klugen, älteren Freund aus einem Stadtteil in Kassel, der in früheren Tätigkeiten Schulrektor, Kantor, Prediger, Chorleiter und Sänger war.
https://www2.ekkw.de/kassel/gemeinden/johanniskirche.html
Nun, schon lange Pensionär, entwickelte er sich zu einem unglaublich talentierten Buchautor mit vielen Facetten und starker Ausdruckskraft.
Wenn er aus einem seiner Werke vorträgt, kann man eine Stecknadel fallen hören, so aufmerksam sind seine Zuhörer.
Für mich mein großes Vorbild!

In seiner Heimatkirche, in der ich vor Jahren ebenfalls eine Lesung hatte, las er nun aus seinem neuesten Büchlein mit dem Titel:“Augen Blicke“ vor.
Besinnliche, nachdenkenswerte Gedichte und japanische Haiku-Gedichte wechselten ab mit den jeweils zu den Texten passenden Fotografien auf einer großen Leinwand.
Ein toller Nachmittag der Besinnung und der Einkehr!
November
Nun haben es unsere vielen Bäume auf unserem ausgedehnten Grundstück an der ungewöhnlichen Art, im Herbst das Laub zu verlieren.
Eine tagtäglich endlos rieselnde bunte Pracht, die alles Restgrün zudeckt.
Ich habe mal die Schubkarren gezählt, die wir mit feuchtem Laub aufgeladen und in einer Hangecke aufgehäuft haben.
Es waren ganze 75 Karren voll!

Den Rest wird der Wind in alle Winkel verblasen.
Nun kann der Winter kommen und die Igel und anderes Getier findet genügend Unterschlupf in den Laubbergen.
Der sehr engagierte Leiter der DRK-Gruppe „Spätlese“ Aus Hofgeismar-Schöneberg lud mich eines Tages ein, an einem Nachmittag bei einer Seniorengruppe aus meinen Gedichtband zu lesen.

https://www.hofgeismar-schoeneberg.de/

Gerne nahm ich die Einladung an und war erfreut über diese Abwechslung.
Nach einem ausgiebigen Kaffeetrinken in froher Runde im Dorfgemeinschaftshaus war im Nu meine Vortragsstunde vorbei und ich hatte wieder einige neue „Fans“ gefunden.

Ende November begingen wir wie in den zurück liegenden Jahren unsere obligatorische Weihnachtsfeier meines Kunst-und Kulturkreises im Vereinsraum „Kunstetage“ in einem Ortsteil der Stadt Baunatal.
Jeder von uns brachte zur Stärkung köstliche süße oder salzige Leckereien mit.

Der sympathische Bürgermeister und unsere rührige 1.Vorsitzende hielten jeweils eine gehaltvolle Rede und ich verlas ein lustiges Weihnachtsgedicht, das ich in meinem Fundus gefunden hatte.

https://www.kuku-baunatal.com/
Dies kam unter anderem auch beim Bürgermeister so gut an, dass er mich spontan einlud, zur Eröffnung des großen Baunataler Nikolausmarktes eine Woche später das selbe Gedicht nochmals vorzutragen und eventuell noch ein Zweites.

https://www.baunatal.de/de/aktuelles/aktuelle-meldungen/meldungen/2025-11-25-Nikolausmarkt.php
Ich sagte gerne zu und am 5. Dezember stand ich dann auf der geschmückten, kleinen Bühne mit Beschallungsanlage auf dem Festplatz vor den Buden und Ständen und rezitierte zwei längere Texte, die erwartungsgemäß mit viel Beifall belohnt wurden.
Das war wieder einmal geschafft.
Das Wetter war trocken bei knapp 4°C und ich war zufrieden, einen interessanten Abend verbracht zu haben, wenn ich auch ziemlich durchgefroren und froh war, als die Heizung im Auto etwas Wärme spendete.

So neigte sich das Jahr 2025 irgendwann dem Ende zu (wie kann es auch anders sein) und ich ließ die vergangenen erlebten und überlebten Monate mit all ihren Höhen und Tiefen noch einmal gedanklich an mir vorüber ziehen.
Das kommende Jahr wird uns ganz sicher und allen Menschen um uns herum viel Freude bringen und hoffentlich auch die so wichtige Gesundheit.
Das wäre mein großer Weihnachtswunsch für alle!
Ein Philosoph hat mal gesagt: „Wenn man alt werden möchte, muss man länger leben!“
So „einfach“ ist das !
Ich bin dazu entschlossen.