Deutschland – 21.-31. Oktober

Zum endgültigen Abschluss unserer Europareise möchte ich noch ein wenig Statistik zu „Papier“ bringen. Nackte Zahlen ! In den letzten 7 Monaten haben im Durchschnitt 534 Besucher pro Tag unsere Homepage besucht. An manchen Tagen waren es weit über 1000 User. Einmal sogar 1758 an einem einzigen Tag. Mit dem heutigen Tag hatten wir 172202 Klicks auf unserer Seite. Wir wurden nachweisbar mit 27 anderen Internetseiten aus einigen Ländern Europas und in Deutschland mit unserer Homepage verlinkt. (siehe auch unter Links) Wir sind in den 185 Reisetagen etwas über 14000 Kilometer gefahren. Wir haben 12 Länder durchreist. Wir saßen 652 Stunden im Traktor, das sind fast exakt 28 Tage a 24 Stunden. Wir hatten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 21 km/h und sind pro Tag im Durchschnitt 76 Kilometer getuckert. In unserem Besitz befinden sich genau 40 Presseberichte aus dem Aus- und Inland. Einige Zeitungsartikel konnten wir online nicht aufrufen, da die jeweilige Tageszeitung über das Internet nicht abrufbar war, so dass es tatsächlich noch mehr als 40 Zeitungsartikel über unsere Reise gegeben hat. Einmal hat uns das estländische Fernsehen gefilmt, zweimal das polnische und einmal der deutsche Fernsehsender RTL-Hessen. Dreimal waren wir im deutschen Rundfunk zu Gast, bzw. zu hören. Wir können 99 Gästebucheinträge in unserem „Gästebuch der Globetrotter“ verbuchen. Wir hatten einen Verbrauch an Dieselkraftstoff von 2380 Litern. Der Traktor verbrannte im Durchschnitt 16 Liter auf 100 Kilometer bei einem mittleren Preis von 1,40 Euro/Liter. Diesel gab es in Norwegen für schlappe 1,88 Euro und in Lettland für müde 81 Cent. Wir haben etwa 3400 Euro allein für Kraftstoff ausgegeben. Für die „kleinen“ Pannen und Reparaturen am Trecker und am Bauwagen musste ein ähnlicher Preis gezahlt werden.

Im Senderaum des HR4-Studios in Kassel mit dem Moderator Herrmann Hillebrand
Im Senderaum des HR4-Studios in Kassel mit dem Moderator Herrmann Hillebrand

Das Unangenehmste an der ganzen Reise waren die ausgesprochen hohen Temperaturen in der Treckerkabine, die uns an manchen Fahrtagen wegen der etwa 45 Grad Celsius im Inneren erheblich zu schaffen machten. Die gefährlichsten Momente waren die beiden Radabbrüche an der Hinterachse des Bauwagens und die Passabfahrten auf schmalen Nebenstrecken im französischen Zentralmassiv, wo Mensch und Maschine alles abverlangt wurde. Die schönsten Erlebnisse hatten wir an jedem neuen Tag, wo wir die unterschiedlichsten Menschen kennen und schätzen gelernt haben. Die betrüblichsten Momente waren die, als ich mit akut lebensbedrohlichen Erkrankungen in zwei verschiedenen Kliniken lag. Die kürzesten Nächte erlebten wir in Nordnorwegen, wo die Dämmerung erst gegen 2 Uhr in der Nacht einsetzte und die Sonne schon wieder in voller Strahlkraft gegen 3 Uhr dreißig am Nachthimmel stand. Die längste Nacht war eine Nacht Ende Mai ebenfalls in Nordnorwegen kurz vor dem Nordkap bei Schneefall und Minusgraden, als Windstärke 11 herrschte und der Sturm vom 6 Meter entfernten Fjord den Bauwagen von der Breitseite her kräftig durchschüttelte und das Schneeregengemisch durch alle Ritzen presste. Die heißeste Nacht erlebten wir auf dem Campingplatz in der südfranzösischen Stadt Lezignan, wo nachts um 1 Uhr das Innenthermometer im Bauwagen immer noch 32 Grad anzeigte. Das Beste an der Europarundreise war meine liebe Ehefrau, ohne die ich manchmal rettungslos verloren gewesen wäre, hätte sie nicht einen so stark ausgeprägten Ortssinn und ein exzellentes räumliches Sehvermögen. (Von ihren vielen anderen Qualitäten ganz zu schweigen!) Das Nachhaltigste an der Tour werden nicht die fantastischen Landschaften sein, die wir gesehen haben, sondern die unzähligen hilfsbereiten und liebenswürdigen Menschen in allen 12 Ländern Europas. Wir werden sie lange in der Erinnerung behalten.

Nun bin ich dabei, unseren „Ausflug“ aufzuarbeiten und beginne in den nächsten Tagen mit dem Schreiben des Buches mit dem Titel:“ Der Himmel ist überall!“

Wir haben ihn gesehen.

Ich wünsche allen unseren Lesern, Kommentatoren, Tippgebern, Gönnern, Mitgefieberten, Freunden und Fans eine G U T E Zeit !!!

Ich werde in diesem Blog in längeren Abständen News bezüglich unserer Reise berichten.

Also dann…bis „gleich!“

 

Dieter (der mit dem Trecker tanzt)

 

4 Kommentare zu „Deutschland – 21.-31. Oktober“

  1. Hallihallo……jetzt ernstgemeint….neuer buchtittel…..
    „Wir haben es getan“
    untertittel ein lebenstraum wurde wirklichkeit.
    dieser tittel macht neugierig auf das Lesen…was wer hat was getan? …muß erst mal anlesen.mich würde der tittel
    erstmal neugierig machen.
    und auf den umschlag ein fotto mit trecker und anhänger irgentwo in der pampa????
    der tittel der himmel ist überall….denke ich ertmal an ein christliches buch…irgentwas vom papst
    oder so…naja so ähnlich und auf dem umschlag könnte dann so ein alter weißhariger mann sein …wirkt für mich erschreckent (das mit den alten
    mann auf die tittelseite ) ;-))))))
    gruß w.müller

  2. Danke für den Hinweis, lieber Herr Müller, aber … diesen Titel gibt es leider schon im Buchhandel unter „Wenn Iren reisen.“ Ein Bericht über die Reisefreudigkeit der Inselbewohner. Ich warte nun auf einen neuen Vorschlag von Ihnen !!! Eine „schöne Bescherung“ wünscht Ihnen ein Vagabund…

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