DÄNEMARK

 

Auf der Fähre von Wischhafen nach Glückstadt
Auf der Fähre von Wischhafen nach Glückstadt

7. April

Endlich sind wir an der sogenannten Smörebröd-Grenze angekommen.

Es ist Mittag, die Sonne scheint durch den beständig wehenden Wind hindurch und wir verzehren unsere Leberwurststullen, die wir vorsorglich für den kleinen Hunger eingepackt haben etwa 100 Meter vor dem nicht vorhandenen Grenzerhäuschen. (An alle Vegetarier, wie zB. Tamy, Kcarsten, „Mutter Oberin Jutta“ und Katharina: Verzeihung, aber wir sind „Fleischwesen“ und wir wollen nicht ganz entfettet wieder in der Heimat ankommen)

Der Stellplatz, den wir etwa 55 km von der Grenze in DK anvisiert haben, hat leider erst eine Woche später wieder Saison.

Schade, wäre ein schönes Fleckchen Erde gewesen.

Wir fahren ein Stück am Fjord entlang zurück auf die B 170 und entdecken einen Campingplatz, der aber offenbar ebenfalls noch nicht auf hat.

„Sönderballe !“

Nach wenigen Minuten erscheint eine junge Dänin hinter der Rezeption , lacht uns an und als sie unser Anliegen vernimmt und unser Gespann mit leuchtenden Augen erblickt, erklärt sie sich in bestem dänischdeutsch bereit, eine Ausnahme mit uns zu machen.

Wir sind die ersten Gäste hier und stellen uns an einem Bächlein vor der Einfahrtschranke auf.

Den obligaten skandinavischen Campingausweis, den man auf jedem Campingplatz vorlegen muss, beantragt sie auch gleich für uns und verspricht, am nächsten Morgen ein vorläufiges Papier an uns auszuhändigen.

Der Endgültige  in Form einer Scheckkarte wird uns dann im Sommer nach Hause zugestellt.

Wir danken für das Entgegenkommen und unterhalten uns mit einigen „Eingeborenen“, die vorbeischlendern, in deutsch, dänisch und englisch über unser Gespann.

5 Kommentare zu „DÄNEMARK“

  1. Søren Karstoft

    Hallo Euch,
    Freud mir zu lesen das es euch gut geht.

    Viele Grüß aus Honstrup Mølleby – der Unfallsort

  2. Hallo, ihr Beiden!

    Superspannender Reisebereicht, den ich mit großem Interesse gelesen habe! Ich glaube, die Übernachtungsangebote der netten Dänen hättet ihr lieber annehmen sollen… Der hilfsbereite Torben hieß nicht zufällig Sörensen? Dann würde ich ihn kennen, hatte einen Schulfreundin in der Gegend, die mit einem Mann dieses Namens verheiratet war…

    Viele liebe Ostergrüße! Anschi und Thomas

  3. Na wenn einer eine Reise tut, da bin ich aber froh was zu hören, wenn auch nur als Dreibein, ab der Grenze DK ist die Welt schon viel ruhiger, da kommt es auf ein paar Stunden nicht an, wer einmal Falk gebraucht hat, der versteht das warten als Geschäftsprinzip, sagen immer 2-3 Stunden.

    Machts gut und bis bald, schaue schon mal am Fenster raus, leider sehe ich noch nicht’s, bis in zwei drei Wochen.

    Gute Fahrt

  4. Hallo Dieter & Barbara.
    Also ich schüttle einfach nur den Kopf. Was ist da bloß passiert??? So lernt man natürlich auch die „Einheimischen“ etwas besser kennen.
    Ich freue mich, dass ihr weiterfahren konntet – eure Reise fortsetzend.
    Ich wünsche euch Gott bewahre auf den anderen Kilometern.

    Gruß Volker

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